Die moderne Wohnung ist vernetzt: Mit dem Computer als Schaltzentrale wird nicht nur der Fernseher über das Internet gesteuert, sondern auch moderne Haushaltsgeräte wie der intelligente Kühlschrank, der Staubsaugroboter und die zeitgerechte Steuerung der Heizung und Rollläden. Damit alles richtig funktioniert, sollte die moderne Wohnung entsprechend eingerichtet werden, ohne dass es zum ungeliebten Kabelsalat kommt. Und wer noch mehr möchte, der richtet sich darüber hinaus ein Heimkino ein – mehr Multimedia geht nicht!
Kabelsalate und Computer: Leben mit Multimedia
Schon bei der Suche nach neuen Wohnideen ist das Internet heute unverzichtbar: Blogs, Social-Media-Kanäle und Design-Websites liefern zahllose Wohnideen und nützliche Tipps zu Themen wie der energiesparenden Wohnung und den besten Bezugsquellen für exotische Möbel. 3D-Planer helfen dabei, Zimmer perfekt zu gestalten, bevor überhaupt Geld für Möbel ausgegeben werden muss. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass das Internet auch in einer modernen Wohnung eine große Rolle spielt und entsprechend geplant werden sollte.
Der Schreibtisch mit einem wuchtigen Computer und Monitor darauf ist Schnee von gestern: Heute reicht ein kleiner Laptop als Schaltzentrale für das Internet und anfallende Büroarbeiten. Dies hat gerade in kleinen Wohnungen den Vorteil, dass der Laptop auch problemlos in einer Schublade verschwinden kann, wenn Gäste kommen. Trotzdem sollte für den Computer immer ein eigener Schreibtisch eingeplant werden, auf dem auch Peripheriegeräte wie der Drucker, Aktenordner und anderes Büromaterial Platz finden. Ideal ist ein Schrank, bei dem eine Schreibtischplatte herausgezogen werden kann oder ein Rollladen hinuntergelassen wird, um den Arbeitsbereich zu verdecken. In Wohnungen, die mit schönen Antiquitäten ausgestattet sind, kann dies auch ein altmodischer Sekretär sein, der einfach zugeklappt wird.
Ohne drahtloses Internet geht nichts mehr
Drahtloses Internet (WLAN) hat den Vorteil, dass eine Menge Kabel, die früher in der Wohnung verlegt bzw. versteckt werden mussten, einfach wegfallen. Über den Router können mehrere Geräte gleichzeitig das Internet nutzen, z. B. der Computer selbst, aber auch die Spielkonsole, der Fernseher, das Smartphone und der eReader. Besucher werden so gar nicht bemerken, wie viele Geräte miteinander vernetzt sind und dass der Fernseher schon lange nicht mehr vom schlechten Angebot des Kabelnetzbetreibers abhängig ist, sondern zahllose Fernsehprogramme aus dem Internet bezieht.
Das Heimkino als Highlight in der Multimedia-Wohnung
Noch vor wenigen Jahren schienen Bild- und Tonqualität des Kinos für die Heimkinobesitzer unerreichbar. Heute lockt das klassische Kino vor allem mit seiner Atmosphäre, der großen Leinwand und der Aktualität der Filme – die Technik der heimischen Lichtspielpaläste hat indes einen großen Schritt nach vorn gemacht.
Die Basis ist natürlich ein großer Fernseher beziehungsweise ein Beamer samt Leinwand. Bildauflösungen, die „Full-HD“ (1080p) um ein Vielfaches übersteigen, und stereoskopisches 3D steigern den optischen Filmgenuss. Auch Beamer sind heute in der Lage, 3D-Inhalte wiederzugeben.
Fast genauso wichtig ist die Auswahl des passenden Soundsystems. Die entsprechende Installation des 5.1-Soundsystems hängt natürlich in besonderem Maße von der Beschaffenheit des jeweiligen Raumes ab. Wichtig ist auch, dass das Verhältnis zwischen Höhen und Bässen stimmt und die Lautstärken von Dialogen, Musik und Actionszenen in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Sind Fernseher/Beamer und Soundsystem installiert, kann man sich daran machen, die diffizile Technik einzustellen. Einstellung der Farbtemperatur, Weißabgleich und die Justierung von Bässen und Höhen – vieles muss nach dem Kauf noch optimiert werden. Danach stellt sich eigentlich „nur“ noch die Frage nach dem Mobiliar.
Dekoration und Sitzgelegenheiten
Einem wahren Cineasten muss man natürlich nicht mehr erklären, wie er sein Heimkino einrichten soll. Filmplakate und dimmbares Licht gehören in diesem Zusammenhang wohl zur Grundausstattung. Ausgesprochen wichtig sind natürlich noch die Sitzgelegenheiten. Eine Wohnzimmersitzecke, die eigentlich darauf ausgelegt ist, dass man sich gemeinsam unterhalten kann, ist hier sicher nicht das Nonplusultra. Besser sind gemütliche Sessel oder Sitzbänke, die man logischerweise nach der Bildfläche/Leinwand ausrichten muss. Wo im Raum die Sitzgelegenheiten aufgestellt werden, hängt auch vom Raumklang ab. Kleine Beistelltische oder alternative Ablagemöglichkeiten machen sich ebenfalls gut, wenn während des Films gegessen oder getrunken wird.